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Kunreuth stellt sich vor

Die vier Ortschaften Kunreuth, Weingarts, Ermreus und Regensberg bilden seit der kommunalen Gebietsreform 1978 zusammen eine Gemeinde. Diese verspricht besonders aufgrund ihrer Lage - zwischen der Fränkischen Schweiz und dem nahen Ballungsraum Nürnberg/Fürth/Erlangen - eine besondere Lebensqualität.

Das Gemeindegebiet fügt sich in das Tal des Trubbachs und seiner Zuflüsse ein, welches sich von Regensberg und Weingarts ausgehend weiter über Ermreus, Kunreuth und die Dörfer der Nachbargemeinde Pinzberg in Richtung Forchheim (Regnitztal) weitet. Landschaftlich befinden wir uns im sanfthügeligen Vorland der Fränkischen Alb, geprägt von einem Mosaik aus Feldern, Wiesen und Waldflächen und eingerahmt von Ehrenbürg und Hetzleser Berg (Leyenbürg), zwei schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelten Weißjura-Zeugenbergen.

Die Dörfer der Gemeinde weisen in ihrer Entstehung in die Zeit des Hochmittelalters zurück. Kunreuth, mit seinen derzeit 1409 Einwohnern, entstand vermutlich als Rodungssiedlung des späten 11. oder frühen 12. Jahrhunderts. 1120 wurde der Zehnt der Siedlung "Chunenreuth" von Bischof Otto I. von Bamberg dem neu gegründeten Aegidienspital zu Bamberg geschenkt, ein früher Beleg für die Existenz des Dorfes. Etwa ab Mitte des 14. Jahrhunderts wurde Kunreuth nach und nach zum ritterschaftlichen Herrschaftssitz der Herren von Egloffstein ausgebaut. Vermutlich begannen diese bereits in jener Zeit mit dem Bau der mächtigen Wasserburg in Kunreuth. Ausdrücklich erwähnt wird die Burg mit zwei Kemenaten allerdings erst im Jahre 1409.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde Kunreuth geplündert, verwüstet und niedergebrannt. Auch das Schloss blieb davon nicht verschont. Es wurde während des Bauernkrieges im 16. Jahrhundert zerstört. Das heutige Wasserschloss befindet sich in Privatbesitz.

Von der ehemaligen Burg Rebensberg sind heute nur noch Mauerreste und Gewölbe übrig geblieben. Erhalten ist die mittelalterliche Burgkapelle, die heutige katholische Filialkirche St. Margareta.

Die jüngere Vergangenheit der Gemeinde Kunreuth ist von Siedlungs- und Bevölkerungswachstum geprägt. Zunächst fanden in den Kriegs- und Nachkriegsjahren zahlreiche Kriegsflüchtlinge und Vertriebene hier eine zweite Heimat und brachten neue kulturelle und wirtschaftliche Impulse. Dann, etwa ab den 1970er Jahren, verstärkte sich allmählich der Einfluss des dynamisch wachsenden Verdichtungsraums Nürnberg/Fürth/Erlangen. Einige größere Neubaugebiete ermöglichten den Zuzug neuer Mitbürger von außerhalb, aber auch viele Einheimische schafften sich dort Wohnraum. Beruflich ist mittlerweile der Großteil der Bevölkerung in Richtung Ballungsraum orientiert. Kunreuth, Weingarts, Ermreus und Regensberg können heute einerseits von ihrer räumlichen Nähe zu den großstädtischen Zentren profitieren, andererseits existieren auch vor Ort vielfältige Versorgungsmöglichkeiten und Infrastrukturangebote, dazu eine attraktive, ländlich geprägte Umwelt in Dorf und Flur sowie ein überaus reichhaltiges gesellschaftlich-kulturelles Leben.

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